Jugendliche im Spannungsfeld zwischen Konsum und Umweltbewusstsein
Konsum bestimmt unser Leben. Wir brauchen und verbrauchen Produkte und Dienstleistungen, um zu leben. Der Umfang des Konsums ist dabei weltweit sehr unterschiedlich. Jeder Verbrauch beansprucht natürliche Ressourcen und hinterlässt Schadstoffe und Abfälle. Sowohl Rohstoffe als auch das Schadstoffaufnahmevermögen der Erde sind zudem endlich – je mehr nicht-erneuerbare Stoffe verbraucht sind, je weiter das Puffervermögen der Ökosysteme ausgeschöpft ist, umso geringer sind die Handlungsspielräume und die Chancen nachkommender Generationen auf ein gleich gutes Leben.
Welche materiellen und welche immateriellen Bedürfnisse sollten dafür befriedigt werden? Wie lassen sich unsere Bedürfnisse auch mit weniger Rohstoff- und Naturverbrauch erfüllen? Welche Kriterien kann es für einen „nachhaltigen Konsum“ geben?
Anhand von Workshops, Exkursionen, Gruppenarbeiten, Filmvorführungen, Ausstellungen und Diskussionen werden verschiedene Themen (Ethik, globales Denken, Wirtschaftsordnung und Handel, Fair Trade, Arbeitsbedingungen und Menschenrechte, Konzepte von Nachhaltigkeit) bearbeitet. Ein Höhepunkt des Projekts ist ein dreitägiger Besuch auf einem Bio-Bauernhof. Eine öffentliche Projektpräsentation ist geplant.