• Autonomie: maiz ist ein von Parteien, Kirchen und sonstigen Organisationen unabhängiger Verein.
• Selbstorganisation: Die Arbeit von maiz basiert wesentlich auf der Selbstorganisierung von Migrantinnen, jenseits neoliberale Konzepte (Begriffe wie "Selbstmanagement" oder „Mainstreaming“ lehnen wir entschieden ab).
• Kollektive Selbstermächtigung: Wir setzen uns kritisch mit bestehenden Herrschaftsstrukturen auseinander, um sie zu verändern.
• Feministisches & kritisches Handeln: maiz ist am Entwurf und an der Realisierung einer Praxis beteiligt, als Beitrag für eine Gesellschaft, die sich nicht als weiß, westeuropäisch, patriarchal, (post-)kolonialistisch und heterosexuell definiert.
• Ethische Empörung: ist die Grundlage für unser politisches Handeln.
• Partizipation & Selbstvertretung: Wir fordern die gleichberechtigte Beteiligung von Migrant_innen am politischen, kulturellen und sozialen Leben sowie ihre Einbindung in politische Entscheidungsprozesse.
• Sexarbeit ist Arbeit: Wir treten für die Anerkennung von Sexarbeit als Erwerbsarbeit ein.
• Gleiche Privilegien für alle & das Recht, nicht gleich sein zu müssen: Wir wollen rechtliche, politische, wirtschaftliche und soziale Bedingungen, die allen Menschen – unabhängig von ihrer sozialen und geografischen Herkunft, ihrem Geschlecht und ihrer sexuellen Orientierung – ein Leben in Österreich ohne Diskriminierung garantieren.
• Kein Mensch ist "tabula rasa": Migrant_innen kommen nicht als unbeschriebenes Blatt nach Österreich. Sie verfügen über Wissen, Bildung und Fähigkeiten, die anerkannt werden müssen.
• Arbeit: Wir fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen sowie den freien Zugang zum Arbeitsmarkt für alle.