2007 war in der maiz-Geschichte wieder ein Jahr, in dem unsere Fähigkeit als "Jongleurinnen" stark gebraucht wurde. In einem kurzen Rückblick, die Organisierung bzw. Ausbalancierung zwischen: weiterer Etablierung von professionellen Angeboten durch Restrukturierungen (u.a.: ein begleitender Organisationsentwicklungsprozess wurde gemacht; der große Bildungsbereich wurde nach Zielgruppen Frauen und Jugendliche umstrukturiert;) und gleichzeitig die politisch bewusste Schaffung von weiteren Räumen für die Selbstorganisation von Migrantinnen (z.B.: Projekt "MACHT_in process" mit dem Ziel der Förderung von Selbst- und kollektiver Ermächtigung von Migrantinnen; Projekt "Mädchenlast - Mädchenlust!") Verbesserung der Rahmen- und Arbeitsbedingungen für maiz-Mitarbeiterinnen (u.a.: Einführung eines Kollektivvertrags, Weiterbildungsplan, Betriebsausflug) und gleichviel Kampf um mehr Rechte für Migrantinnen in prekären Arbeitsverhältnissen im Dienstleistungssektor (u.a.: Weiterführung der begleitenden Vorqualifizierung für Migrantinnen im Pflege- und Gesundheitsbereich, Mitveranstalterinnen der österreichweiten Kampagne "SexarbeiterInnen haben Lust auf… ihre Rechte!") Zeit fressende Abwicklung von öffentlichen Finanzierungen (immer noch finanzieren wir uns zu einem großen Anteil über zeitlich befristete EU-Projekte) und der Versuch in allen Arbeitsbereichen und einzelnen Projekten die inhaltlich antirassistische feministische Positionierung zu gewährleisten! Vor lauter Jonglieren beenden wir das Jahr 2007 etwas müde, aber doch fit für die kommende Zeit, denn uns fehlt es nicht an Hoffnung!!
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